geweihter Schamane 
 
 

Schamanenlexikon


- Achtsamkeit

- Angst

- Ebenen der Schöpfung

- Geist (Spirit) 

- Krafttier | Totem-Tier

- Polarität

- Schamanentum 

- Schamanin | Schamane 

- geweihte Schamanin | geweihter Schamane

- Seele (Soul) 

- Trancereise 





Achtsamkeit


Achtsamkeit ist historisch eine Lebenshaltung, die vor allem von Menschen praktiziert wird, zurückgehend auf eine über 10’000-jährige Tradition. Es bedeutet, permanent und vollständig gegenwärtig, also jederzeit in der Gegenwart zu sein. 


Früher war man angewiesen auf Achtsamkeit, weil die Menschen – der Natur völlig ausgesetzt – gezwungen waren, in der totalen Gegenwart zu leben. Ohne vermeintliche Sicherheiten (Versicherungen u.ä.) geschah Planung aus dem Moment heraus und auch nur für die nächsten Schritte. 

Eine Ausnahme bildete schon seit jeher das Gebiet der Strategie in der Kriegsführung.

Vor über 100 Jahren trat durch die Industrialisierung anstelle von Achtsamkeit vollends ein Sicherheitsdenken - durch eine gewisse Planbarkeit und somit einer scheinbaren Voraussicht - in den Vordergrund der gängigen Gesellschaftshaltung. So wurde das Tor geöffnet für manigfaltige Ängste, die in der Folge ihrerseits die Erkenntnis geweckt haben, wie wertvoll Achtsamkeit sein könnte, um durch Bewusstwerdung diese Ängste wieder verabschieden zu können.


Aus diesem Grund erlebt die Achtsamkeit gegenwärtig eine Renaissance - auch durch das zunehmende Bewusstsein der Menschen, dass die Industrialisierung einen Teil unserer Kulturerrungenschaften, die erst durch Achtsamkeit möglich wurden, fast hat aussterben lassen.


Ein passendes Zitat dazu lautet:


"Unser heutiges Leben ist ein Geschäft - das damalige war ein Dasein"

(Jacob Burckhardt)




Angst

(von Christoph Stöckli aus "Angst ist Vertrauen")


(...)


Definition
Angst ist die Erwartung von - für uns selbst - negativer Entwicklung
- von zukünftigen Abläufe von Ereignissen
- von zukünftigen Erscheinungen in der eigenen Gegenwart
- von zukünftigen Haltungen von aussen und/oder uns selbst gegenüber,
konstruiert aus Wissen (individuell, kollektiv oder öffentlich zugänglich) über vergangene
Abläufe, Erscheinungen oder Haltungen und eigener Reaktion darauf und/oder anderer
Menschen Reaktion darauf, welches erworben wurde durch individuelle oder kollektive
Erfahrungen.


Kurz: Angst ist negativ geprägte Zukunft, gebaut aus negativ erfahrener
Vergangenheit.


Angst betrifft die Zukunft, nie die Vergangenheit. Selbst die Angst davor, mit etwas
Vergangenem konfrontiert zu werden, findet in unserer Zukunft statt, ist also eine
individuelle Vorstellung der Zukunft.


Angststörungen
An sich ist Angst aus der Sicht des Menschen unserer Zeit ein vorteilhaft erscheinender
Mechanismus, allerdings auch sehr einschränkend, was die Möglichkeiten in unserem
Alltag betrifft. Teilweise so sehr einschränkend, dass der Stress, den diese Ängste
verursachen, uns mit Angstzuständen (im Gamma-Bereich unserer Hirnfrequenzen)
gefangen halten können. Diese Zustände werden in der Fachliteratur als krankhaft
übersteigerte oder rational nicht erklärbare Angst bezeichnet und als Angststörungen
benannt. Solche Angststörungen beeinflussen uns dermassen, dass ein üblicher Tagesablauf nicht mehr gewährleistet ist.


Instinkt-Ängste
Als Instinkt-Ängste könnte man diejenigen Ängste bezeichnen - welche etwas tiefer im Geist sitzen als Angst - von denen unser Verstand glaubt, dass sie unmittelbar den Tod zur Folge haben und sie deshalb als Instinkte anlegt, sozusagen als automatische Angstauslöser. Also jene Ängste, die durch wiederholte Erfahrungen von Bedrohungssituationen - Bedrohung unserer
Existenz - so tief ins Unterbewusstsein gesunken sind, dass sie zum Instinkt geworden sind.
Zum Beispiel instinktive Angst vor Feuer, an dem unsere materielle Hülle, die Haut,
Schaden nehmen könnte, falls wir zu nahe kommen. Hier kommen der erste und der achte
Sinn der Anthroposophie zum tragen. Der erste Sinn wird als Tastsinn (untere Sinne /
Körpersinne) beschrieben, der unserem Körper die Möglichkeit gibt, die Umgebung
überhaupt wahrzunehmen. Der achte Sinn ist der Wärmesinn, angesiedelt in den
sogenannten "mittleren Sinnen" als Umgebungssinn, die uns ermöglichen, die Umgebung
einzuschätzen. Die zu grosse Wärme (Wärmesinn), die von einem Feuer ausgeht, wenn
man mit der Haut (Tastsinn) zu nahe kommt, hält uns folglich davon ab, noch näher zu
gehen.
Man könnte meinen, dass als Beispiel auch der Abgrund, vor dem man steht, einen
Instinkt auslöst. Doch auch hier sitzt der Auslöser im Geist aufgrund früherer Erfahrungen
mit Absturz und daraus folgenden Schmerzen. Erst wenn man die Gravitation, den Fall in
den Abgrund, spürt, setzt der Instinkt ein, um unser Überleben zu sichern. Also ist hier die
Gravitation ausschlaggebend für die Auslösung der Annahme einer Gefahr und somit
Auslösung eines instinktiven Verhaltens. In der Folge verhalten wir uns vorsichtiger bei
Abgründen. So entstehen Glaubenssätze.


Vorsicht
Vorsicht (Voraus-Sicht) ist eine milde Form der Angst und schützt uns - wie die Angst
selbst situationsabhängig auch - vor übereilten Entscheidungen, welche für uns negative
Folgen nach sich ziehen könnten.


Das Gegenteil von Angst

 

Vertrauen in jegliche Abläufe von Ereignissen, Erscheinungen in der eigenen Gegenwart
und Haltungen uns selbst gegenüber, dass sie das Beste für uns selbst und den eigenen Weg bereithalten.


Kurz:
das Urvertrauen.

Falls dieses Vertrauen negative Prägungen enthält, wird es zur Angst.
Folglich: Angst ist eine von zwei Formen des Vertrauens, nämlich das Vertrauen in die
negative Entwicklung der Ereignisse usw. Vertrauen ist ein pure Form der Liebe. Zum
Gegenüber, zum Leben, letztlich zu Allem. Folglich kann man sogar behaupten, dass Angst
eine Form von Liebe zum angenommen, befürchteten Vorgang darstellt. Quasi ein geliebtes
Vorurteil. Somit könnte man behaupten: Angst ist Liebe. Der negative Pol der Liebe.


(...)


© 2024 Christoph Stöckli




Ebenen der Schöpfung


Die Manifestationen des Planeten Erde, die wir ebenfalls bewusst wahrnehmen können, wurden von einigen Ur-Völkern in vier Teilen beschrieben, um für alle Menschen die Verbindung zu "Mutter Erde" - wie die Ur-Völker unseren Urboden häufig beschreiben - vorstellbar zu machen.


- Mutter Erde = Urboden, Fundament des manifestierten Lebens

(auch bekannt als südamerikanischer Begriff "Pachamama" - die Seele von "Pachamama" ist "Pachacarmac")


- Pflanzen = Ätherleib von Mutter Erde

(auch "das grüne Volk" genannt - stellt "Futter-Energie" für Verkörperungen zur Verfügung)


- Tiere = Verkörperung der Seele von Mutter Erde 

(auch Hauch des Lebens genannt, abgebildet im lateinischen Wort für Seele "Anima" - z.B. the Animals oder les Animaux)


- Menschen = Verkörperung des Bewussseins von Mutter Erde

(erkennbar in der Fähigkeit der bewussten Manifestation über Gedanken-Schwingung - siehe Quantenforschung)





Geist (Spirit) 


Der individuelle Kern der Lebensenergie. Geist ist sozusagen der Motor eines jeden mineralischen, pflanzlichen, tierischen, menschlichen und auch himmlischen Wesens. In Allem ist Geist. Geist kennt keine Materie, Geist kennt keine Zeit. 

(Geist wird zu Materie und Zeit, indem wir denken und somit fühlen und damit Neutrinos aufladen, die unsere Emotionsenergie ins Feld tragen, damit sich aus den Superpositionen "Materie" bilden kann)


Das bedeutet, dass Spiritualität als "Geistigkeit", also Tätigkeit mit dem Geist bezeichnet werden könnte. Es wird Lebensenergie eingesetzt, um tätig werden zu können. 


Mit dem Geist sind auch sogenannte Zeitreisen möglich. 

Hier zwei Varianten:


Variante 1:

(Die Variante 1 praktiziert jeder Mensch, unbewusst oder bewusst)

- Vergangene, bewusst gemachte Erfahrungen kann sich der Mensch vor sein inneres Auge führen und so die Zeit dieser Erfahrung nochmal erleben. z.B. schöne Ferienerlebnisse o.ä.



Variante 2:

(Die Variante 2 sollte nur von kompetenten, entsprechend ausgebildeten und zu solchen Begleitungen befähigten Personen begleitet werden)

- Vergangene, unbewusste, verdrängte oder vergessene Erfahrungen können in Zeitreisen erlebt werden, indem der Mensch sich in Trance begibt (mehr dazu unter "Trancereise"), um sich bewusst als Beobachter in bestimmte vergangene Erfahrungen zu begeben, damit er diese symbolisch erleben kann (ganz wichtig: ohne Retraumatisierung!) und weitere Informationen zu dieser Erfahrung sammeln darf, vielleicht weil er diese Erfahrungen heilen möchte. Da der Mensch diese Erfahrung anschliessend - noch während der Reise - wieder symbolisch im Bewusstsein trägt und durch den Trancezustand keine Retraumatisierung erfährt, ist er in der Lage, diese Erfahrungen erlösen oder transformieren zu können, um die Belastung, welche durch diese Erfahrung ursprünglich entstanden ist, zu minimieren oder ganz aufzuheben. Somit ist dies eine alte, traditionelle Form der Traumatherapie. 






Krafttier | Totem-Tier


Es handelt sich um eine Symbolfigur. Schamanisch traditionell in Gestalt einer tierischen Erscheinung, dadurch energetisch auch verbunden mit den entsprechenden physischen Tierwesen. Diese Symbolfigur steht für ein Energiefeld, das einem Menschen als Verbindung dienen kann, um mit den eigenen nichtalltäglichen Bewusstseinsebenen Kontakt aufnehmen zu können, damit er die geistigen (nichtphysischen) Kräfte, Abläufe und Botschaften verstehen kann. Ein Krafttier ist ein verborgener Zugang zu unserem dienenden und speichernden Sein, dem Unterbewusstsein - und auch ein Zugang zum Überbewusstsein (höheren Selbst), unserer Seelenebene. Im alltäglichen Bewusstsein bleiben diese Ebenen durch die Barrieren der Wahrnehmungsfilter oft unerschlossen und verhindern unbekannte, nicht erfahrene Zustände und Einsichten - das ist gut so. Mit diesen Wahrnehmungsfiltern wird der Mensch nämlich erst in die Lage versetzt, seine Lebensinhalte zu priorisieren. Dadurch bleibt aber häufig das Verständnis für Vorgänge im nichtphysischen Bereich der Natur im Verborgenen. (Mehr dazu unter "Trancereise")


Falls der Mensch ein Tier "ruft", also fragt, ob das Tier ihm seine Fähigkeiten zur Verfügung stellt, entscheidet ebenfalls das Tier, ob es ein Krafttier für diesen Menschen sein möchte.

Die Bezeichnung dieses Energiefelds als vertrautes Wesen macht es für den Menschen einfacher, in Kontakt damit treten zu können, damit sie den Menschen unterstützen und/oder ihm als Spiegel dienen können. 

Je nach schamanischem Kulturkreis und deren Tradition kennt man verschiedene Krafttier-Arten. Über alle Traditionen hinweg gesehen spannt sich eine allgemeine Einteilung in zwei Krafttier-Arten:

- temporäre Themen-Krafttiere (Helfer/Wächter/Schattentiere usw.) 

- permanente:r Seelenbegleiter:in (Totem)


Ein temporäres Themen-Krafttier wählt meistens den Menschen. Auch umgekehrt ist möglich durch "Rufen".
Ein Totem wählt IMMER den Menschen - nie umgekehrt.



Themen-Krafttiere:

 

Allgemein:

Diese begegnen uns auf ungewöhnliche Art im Alltag in verschieden möglichen Kontexten: live in Tiergestalt, als Geschichte, auf Bildern usw. Man kann dies so beschreiben: Sie drängen sich uns auf, sie dringen deutlich in unseren Alltag. 

Wir können ihre Kräfte nutzen, indem wir mit ihnen in Kommunikation treten.


Helfertier:

Ein Helfertier schenkt uns seine Fähigkeiten, um eine Herausforderung besser meistern zu können oder eine Aufgabe adäquat zu lösen.


Wächter-Tier:

Ein Wächtertier beschützt Zugänge zu Bereichen, die für Energien ausserhalb unserer eigenen Energien unzugänglich bleiben sollen.


Schattentier:

Ein Schattentier spiegelt und hilft, Schattengefühle zu verstehen. Es ermöglicht das Erkennen einer Polarität des jeweiligen Schatten's. 

Mehr Informationen dazu erhälst Du in einem persönlichen Telefongespräch mit mir. (Nummer siehe unten)


Mehr Informationen zu weiteren Themen-Krafttieren erhälst Du ebenfalls in einem persönlichen Telefongespräch mit mir. (Nummer siehe unten)


"Totem"-Tradition:

 

Diese Tradition beschreibt ein "zum-Mensch-gehörendes" Geistwesen aus einer der Gruppen  der Mineralien, Pflanzen oder Tiere. Jeder Mensch hat ein mineralisches, pflanzliches und tierisches Totem, oft auch zwei. 


Ein Totem-Tier ist ein lebenslange:r Seelenbegleiter:in, welche:r einem Menschen "zur Geburt an seine Seite gestellt wird". Es repräsentiert symbolisch alle Erfahrungen und bisherigen Energiemuster des Individuums (also das Unterbewusstsein des Menschen) und/oder alle seine Potentiale und künftigen Aufgaben (also das Überbewusstsein oder auch höheres Selbst des Menschen). Je nach Tradition wird ein Mensch von einem Totem oder zwei Totems begleitet.


Ein Totem erfüllt verschiedene Funktionen, auch hier abhängig von der schamanischen Tradition. Im Allgemeinen werden einem Menschen vom linken Totem seine Fähigkeiten gespiegelt und er wird durch dieses Totem auf seinem Lebensweg gefördert und geschützt, um sich entwickeln zu können. 

Deshalb nennt man diesen Seelenführer "Schutz-Totem".


Das rechte Totem wird als "Entwicklungs-Totem" bezeichnet. Man erkennt es, sobald der Seelenplan offener liegt. 


In alten Kulturen werden diese Totems mit Begleitung einer Schamanin oder eines Schamanen in je einer Trancereise "besucht" und so "erkannt". Oft nach Wochen oder Monaten des Rückzugs, der Meditation und Reflexion der eigenen Persönlichkeit.

Weil diese ursprüngliche Achtsamkeit seiner eigenen Persönlichkeit gegenüber und die enge Verbindung untereinander in kleinen Lebensgemeinschaften in den modernen westlichen Kulturen eher abhanden gekommen scheint, werden heutzutage vor einer Begegnung mit dem Totem von der Schamanin oder dem Schamanen Gespräche mit dem Menschen geführt, welcher sein Totem kennenlernen möchte und es bedarf einer ersten Trancereise in die untere Welt ohne Besuch des Totems, um den Geist der oder des Reisenden darauf einzustellen. 


Wortbedeutung"Totem":

"Totem" bedeutet Gemeinschaftssymbol oder Gruppenzugehörigkeit, vermutlich aus der Ojibwe-Sprache aus Nordamerika (ototeman). Also ist ein Krafttier-Totem demjenigen Menschen "zugehörig", der von diesem Totem begleitet wird. Bis heute existieren Gemeinschaften (ähnlich einer Gross-Familie oder einem kleinen Dorf) mit einem Gemeinschafts-Totem. Innerhalb desselben Totems darf dort z.B. traditionell keine neue Familie gegründet werden, damit die Gen-Vielfalt erhalten bleibt. Solche und ähnliche ungeschriebene Regeln und konkrete Praktiken zum Erhalt eines gesunden Gen-Pools existieren bis heute auch in zeitgenössischen Gesellschaften - teilweise tief in modernen Kulturen verankert. 


-> Sein Totem kennenlernen:

Das linke wie auch das rechte Totem "leben" in der unteren, rsp. der oberen schamanischen Geistwelt. Das Vorgehen zum Kennenlernen seines persönlichen Totems hängt von der jeweiligen schamanischen Tradition ab.


Variante 1:

Ein Mensch kann sein Totem zu sich auf die alltägliche Bewusstseinsebene holen, indem er sich von einer Schamanin oder einem Schamanen in einer sogenannten Trancereise (siehe weiter unten) zu seinem Totem führen lässt.


Variante 2:

Die/Der begleitende Schaman:in selbst holt das Totem eines Menschen auf die alltägliche Bewusstseinsebene und stellt anschliessend die Verbindung zwischen dem Totem und diesem Menschen her.


Persönliche Anmerkung:

Ich praktiziere als Schamane bei der Begleitung von Menschen die Variante 1. 

In der Arbeit mit Kinder oder bei Zeremonien wie Taufe o.ä. auch die Variante 2.




Polarität

(In der Anden-Region "Chacha Warmi" genannt)


Die Aufteilung in zwei einander ergänzender oder aufeinander bezogener Kräfte aller Dinge, sowohl materiell als auch geistig.
Seit dem 16 Jh. v. Chr. wird - von Asien ausgehend - als Symbol der Dualität das "Taijitu" benutzt, auch bekannt als "Yin und Yang". Die Begriffe Yin und Yang (für "schattig" und "sonnig") wiederum stammen aus der traditionellen chinesischen Philosophie (Daoismus).
Man geht in der Forschung davon aus, dass die Polarität und deren Darstellung seit jeher den Anfang aller Dinge und allen Lebens symbolisieren soll.






Schamanentum


Das Anwenden von Techniken, dessen Ausführung mit den Kräften der Natur (des Universums) - sowohl innerhalb wie auch ausserhalb des Individuums - vorgenommen wird. Dabei wird manifestierte Form wie auch unmanifestiertes Potential genutzt, ursprünglich hauptsächlich um beim Menschen Heilung und die Stärkung der Abwehrkräfte zu bewirken. Diese Methoden liegen ausserhalb des Erfassens durch Intellekt, sondern liegen im Bereich der uralten Wissenschaft des Geistes. Schamanische Praxis erfordert permanente persönliche, direkte Erfahrungen. 

Man könnte den Begriff „Schamanentum“ umschreiben mit "die gewollte Aktivität des Geistes"


Schamanentum ist historisch die Wiege aller bekannten Religionen und aller philosophischen und psychologischen Systeme und Theorien.






Schamanin | Schamane


Geweihte Schamanin | Geweihter Schamane

Siehe weiter unten


Eine Schamanin oder ein Schamane ist ein Mensch, der sich im Wesentlichen dem Kreislauf aller Energieflüsse hingibt. Er hat sich bewusst sowohl der altüberlieferten Wissenschaft des "Geistes aller Dinge" verschreiben als auch den anderen Wissenschaften aller Art. Die Erkenntnisse daraus erforscht er und praktiziert konkrete Techniken. 


Dieser schamanisch praktizierende Mensch hat verstanden, dass in allen Dingen Lebensenergie fliesst. Er hat bewusste Erfahrungen in der nichtalltäglichen, nichtphysischen Wirklichkeit (Geist) gemacht. Durch willentliche Versenkung in die Abläufe der Natur, ob ekstatisch - von ex (ausserhalb) und stase (stehend) - oder in hellwacher Achtsamkeit, lernt er in persönlichen Erfahrungen "das Schauen" und  "das Fühlen" und "das Hören". So versteht er allmählich die Zusammenhänge aller "zehntausend Dinge" (Lau Tsi) und so auch das grosse Ganze.


Dieser Mensch begibt sich also mit Absicht in die geistige Welt, um dort Einfluss auf Kreisläufe ausüben zu können. Die Intention, also die Absicht seines Wirkens ist es seit Urzeiten, durch sein Wissen von den Kräften der Natur Gleichgewicht herzustellen, um bei Menschen in seinem direkten Umfeld (Sippe oder Dorfgemeinschaft) Heilung von seelischen Wunden zu ermöglichen und eine dauerhafte Stärkung des Immunsystems zu bewirken. 


In jüngerer Zeit wird diese Wirkung auch bei Menschen von ausserhalb des direkten Umfelds der Schamanin / des Schamanen angewandt, welche eine geschulte Schamanin oder einen geschulten Schamanen aufsuchen, um Gleichgewicht zu finden.

Das Wort "geschult" wird hier verwendet, um klar herauszuheben, dass mit dem Wissen um diese mächtigen Kräfte eine ebenso grosse Verantwortung für dessen Wirkung einhergeht. Wie dies z.B. geweihten Schamaninnen und Schamanen bewusst ist.


In die wirkenden Handlungen werden alle vier Ebenen des Daseins mit einbezogen -  moderne Bezeichnungen dafür sind "holistisch" oder "integral": 


- die materielle Ebene (Körper) auch als Physis benannt

- die mentale Ebene (Geist) auch als Spiritus (teils auch Psyche) benannt

- die emotionale Ebene (Gefühle) auch als Herz-Ebene benannt

- die seelische Ebene (Seele) auch als Psyche/göttliche Ebene benannt


Durch Harmonisierung der Energien ist die geschulte Schamanin oder der geschulte Schamane in der Lage, Erlösung ("Heilung") und Transformation ermöglichen zu können und unmanifestierte Möglichkeiten „umzuformen“ oder "aufzuhalten", bevor sie materialisieren.


"Heilung" wird IMMER und ausschliesslich durch denjenigen Menschen ausgelöst, der in sich Heilung anstrebt. Eine Schamanin oder ein Schamane ist nur dazu da, die Türe, durch welche eine Heilung "passieren" kann, aufzumachen und gegebenenfalls offen zu halten. Durch die Türe geht der Heilungs-willige Mensch selbst, falls er dies möchte. 


Persönliche Anmerkung:

Meine beruflichen Werte findest Du hier



Wort-Bedeutung/-Herkunft

In der Wissenschaft ist bis heute unklar, woher der Begriff "Schamane" tatsächlich stammt. Klar ist nur, dass dieser Begriff von Völkerkundlern zum ersten Mal in der sibirischen Kultur gehört wurde und sich über dessen Berichte darüber später verbreitet hat. 

Es existieren zwei Erklärungs-Varianten:


Variante 1:

"Schamane" bedeutet "der Erhitzte". Der Begriff wurde von Wandervölkern aus Zentralasien nach Sibirien getragen und stammt aus dem Sanskrit-Wort „Shramana“ (der Asket, der Übende), abgeleitet von „shram“ (üben, sich erhitzen).


Variante 2:

"Schamane" bedeutet „der Wissende“ (saman). Der Begriff "Saman" ist ein Wort des Tungusen-Volkes der Ewenken und ist ein Synonym für "spirituelle Spezialisten".


Wort-Verbreitung

Als Folge der Entdeckung dieses aus Asien stammenden Begriffs durch die Völkerkundler, hat die ethnologische Forschung daraufhin der Verständlichkeit halber alle Menschen, die in einer Gemeinschaft die Verantwortung für die Arbeit mit den Kräften der Natur übernahmen, mit dem Begriff "Schamane" betitelt. 

Die Menschen mit den Bezeichnungen Medinzinmänner/-frauen, Erdenhüter (mehrheitlich aus Südamerika), Zauberer (Magier, Wissende), orientalische Derwische, christliche Priester, keltische Seher, keltische Druiden, europäische Hexen (deren Wort-Ursprung weibliche Geistwesen beschrieb, die "auf der Hecke (Hexe)" zwischen den Welten sitzen und vermitteln können. Später wurde diese Bezeichnung - größtenteils von christlich religiösen Funktionären - missbraucht, um weibliche Druiden zu diskreditieren) u.s.w. könnte man demnach alle als "Schamaninnen" oder "Schamanen" bezeichnen.







Geweihte Schamanin |

Geweihter Schamane


Eine geweihte Schamanin/ein geweihter Schamane ist eine Person, die/der ein Gelübde ablegt und sich so verpflichtet:

- das Vermächtnis der Ahnen jederzeit zu ehren

- permanent persönliche, umfassende Erfahrung in schamanischer Praxis zu sammeln

- permanente Weiterbildung bis an ihr/sein Lebensende zu betreiben

- permanent Demut zu üben (Dienen mit Mut)

- ihr/sein Wissen an mindestens einen weiteren Menschen weiterzugeben,

also mindestens eine:n weitere:n geweihte:n Schaman:in auszubilden.

(Nur durch das Teilen/die Weitergabe lebt Wissen in uns weiter)

- ihr/sein Wissen ausschliesslich zur Balance aller Energien einzusetzen



Der Weg zur Meisterschaft


Novizenzeit (ohne Lehrer-Begleitung)
Der Weg zur Weihe startet mit dem schamanischen Ruf (die Berufung durch eine schwere Krise oder eine geweihte Schamanin / einen geweihten Schamanen), dem dieser Mensch folgt in die Novizenzeit. In dieser Phase ist sie/er per Definition bereits auf dem Pfad einer Schamanin/eines Schamanen und fängt an, sich mit den Themenfeldern des Schamanentum's auseinander zu setzen - ohne Begleitung. Dieser Mensch tastet sich an diese Weltsicht heran durch Beobachtung, Lesen, Austausch, Kurse, Workshops usw. um sich langsam einzufinden in die Beobachtung der Energieflüsse und dem Verständnis für die Vorgänge in der Natur, im Universum des Lebens und um Gewissheit zu erlangen, dass sie/er diesen Weg weitergehen möchte.


Schülerweg (mit Lehrer-Begleitung)
Nach einer gewissen Zeit (Monate oder Jahre) zeigt sich der richtige Zeitpunkt, an dem die tiefere Einweihung beginnt. Durch eine geweihte Schamanin oder einen geweihten Schamanen wird sie/er in die kausalen (göttlichen), psychischen (seelischen), mental-emotionalen (geistigen) und physischen (materiellen) Kräfte der Natur aller Dinge intensiv eingeführt. Dies ist der Schülerweg voller Achtsamkeit, Rückzug und Geduld mit permanenter Bildung, Reinigung und Entfaltung - und noch intensiverer Beobachtung (Acht geben auf die Vorgänge in sich und um sich).


Shu nach dem Prinzip des Shu-Ha-Ri.


Nach wiederum einer gewissen Zeit entscheidet die Lehrerin/der Lehrer, wann die Zeit der Weihe gekommen ist.



Weihe (Einweihung)

Besiegelt wird dieser Schülerweg mit einer feierlichen Einweihung in einer heiligen Weihe-Zeremonie durch die begleitende Lehr-Schamanin / den begleitenden Lehr-Schamanen. Dort übertritt die Schülerin/der Schüler eine Schwelle, die sie/ihn zur geweihten Schamanin/zum geweihten Schamanen werden lässt, um fortan die volle Verantwortung für ALLE seine Gedanken und Handlungen im permanenten Bewusstsein zu übernehmen.

Bei dieser Zeremonie legt sie/er auch das oben genannte Gelübde ab. Ab diesem Übertritt in die volle Verantwortung ist dieser Mensch rund um die Uhr Schamanin/Schamane und verleugnet sich nie wieder.
In früheren Zeiten tätowierten sich einige Schamaninnen und Schamanen zu diesem Zweck die Hände, um erkennbar zu sein und ihrem Gelübde treu zu bleiben.



Lehrlingsweg (Verantwortung) (Lehrer-Begleitung tritt langsam in den Hintergrund)
Eine geweihte Schamanin oder ein geweihter Schamane ist fortan Lehrling des schamanischen Wissens und Hüter/in dieses Wissens. Sie/Er ist ermächtigt, dieses Wissen und die entsprechenden Fähigkeiten zum Wohle aller "zehntausend Dinge" (Lau Tsi) und zur Balance aller Energien einzusetzen und dafür die volle Verantwortung tragen zu dürfen.
Von nun an ist diese geweihte Schamanin/dieser geweihte Schamane auch berechtigt, sein Gelübde einzulösen, eine weitere Person einzuweihen in ihr/sein Wissen und diese Person zur geweihten Schamanin/zum geweihten Schamanen auszubilden und zu weihen.


Ha nach dem Prinzip des Shu-Ha-Ri.

Der Ausbildungs-Weg (auch Pfad genannt) einer geweihten Schamanin/eines geweihten Schamanen dauert ein Leben lang.



Lehrerbegleitung endet

Geweihte Schamaninnen/geweihte Schamanen machen jahrelange, eigene Erfahrungen auf dem Pfad und ergeben sich in völliger Hingabe in diesen Weg. Diese Schamaninnen und Schamanen wirken ein Leben lang in der Tradition ihrer Meisterinnen und Meister in ihrer ganz persönlichen Art und Weise. Zusätzlich geben sie dieses Wissen gewissenhaft und traditionell weiter in der Ausbildung weiterer geweihter Schamaninnen und Schamanen.


Sie alle sind die wertvollen Hüterinnen und Hüter alten Wissen, das durch die Zeiten weitergetragen werden will. Diese ehrenvolle Aufgabe und deren Ausführung kann bereits als meisterhaft bezeichnet werden.



Meisterschaft

Sobald eine solche geweihte Schamanin/ ein solcher geweihter Schamane bereit und willens ist - zusätzlich zu denjenigen Wegen, die sie/er gelernt hat, praktiziert und weitergibt - noch weitere, völlig neue Wege des Wirkens zu entdecken, zu erkunden und so Neuland zu betreten, begründet diese geweihte Schamanin/dieser geweihte Schamane eine neue Form der Ermächtigung zur Heilung und wird deshalb als Meisterschamanin/Meisterschamane bezeichnet.


Ri nach dem Prinzip des Shu-Ha-Ri.







Seele (Soul)


Ein Energiesystem, das es dem individuellen Geist in Form eines lebenden Wesens möglich macht, sich im Bewusstsein, unterbewusst und auch überbewusst auszudrücken und dadurch Erfahrungen aller Art erleben zu können (Unternehmungen mit der Lebensenergie - siehe auch "Geist"). Diese Erfahrungen werden von der Seele gewissermassen "aufbewahrt" und finden auch Eingang in die schamanisch traditionell benannte "Weltenseele".


Seelenverletzungen (Traumata)

Daraus lässt sich ablesen, dass einschneidende, überwältigende und erschütternde Erfahrungen den Haupteinfluss auf Angst und daraus folgend unsere belastenden Haltungen und belastenden Handlungen ausüben. Man spricht in der Psychologie von Traumata - aus dem altgriechischen für (Seelen-) Wunden, abgeleitet von der traditionell schamanischen Bezeichnung "Seelenverletzungen".


Das Auflösen von Seelenverletzungen findest du hier.






Trancereise 


(Informations-Meditation)


Ein Aufenthalt des Geistes in der unterbewussten oder überbewussten Ebene. Man spricht auch von "schamanischer Geistreise" oder "Reise in die Anderswelten".


Die symbolisch korrekt benannten Begriffe und deren Abläufe in einer fundiert geführten Trance ermöglichen den Zugang zu geistigen Ebenen, die uns im Alltag verschlossen bleiben.


Durch Beruhigung der Körperfunktionen (wie Atem, Herzfrequenz usw.) fällt der Körper in einen entspannten und verlangsamten Funktionszustand, ähnlich wie beim Einschlafen und im Schlaf selbst, mit dem Unterschied, das der Mensch dabei den Wachzustand beibehält und seine Sinne sogar geschärft sind. Das Hirnwellenmuster bewegt sich durch den Alpha- Richtung Thetabereich und das Nervensystem schaltet vom sogenannten "Sympathikus" auf "Parasympathikus". Damit ist unter anderem gemeint, dass die Wahrnehmungsfilter umgangen werden, welche z.B. die Funktion haben, die Kritikfähigkeit des Verstandes zu ermöglichen, um die Flut von vermeintlich irrelevanten Teilen unserer Wahrnehmung bewältigen zu können. Dieser Zustand erlaubt Erfahrungen in der nichtphysischen Ebene der geistigen Natur - ausserhalb der bekannten Muster und Prägungen, die für bestimmte Handlungen in unserem Alltag und für Auswirkungen auf unseren Alltag verantwortlich sind (siehe oben zweiter Abschnitt unter "Seele").


Durch bewusstes Herbeiführen dieses Zustands ist der Geist in der Lage, bei vollem Wachbewusstsein diese Ebenen zu betreten und Informationen aus Bereichen zu erhalten, welche im Wachzustand (Sympathikus) unzugänglich sind. Dieser Zustand ist also die Hintertür in unseren unterbewussten Bereich des Seins, dem Unterbewusstsein, der "mentalen Kommandozentrale".
(nicht zu verwechseln mit dem UN-bewussten Bereich).


Hypnose

Von der schamanischen Trancereise abgeleitet wurde im 18.Jahrhundert von Franz Anton Mesmer der "animalische Magnetismus" eingeführt (behauptet), das "Mesmerisieren". Beim Besuch einer Magnetiseur-Vorführung im 19.Jahrhundert hat der britische Augenarzt James Braid entscheidende Details entdeckt, die den Grundstein für die wissenschaftliche Akzeptanz der modernen Hypnose gelegt haben und so die Forschung angestossen. Daraufhin wurde diese in Frankreich (Bernheim, Charcot), im deutschen Sprachraum (Vogt, Schulz, Freud) und in Amerika (Erickson, Elman) vorangetrieben. Bis heute gelten diese Forscher als Begründer der modernen Hypnose. 

In den klassischen Hypnose-Varianten wird gezielt in vorher bestimmte Bereiche des Unterbewusstseins eingewirkt und mit Einfluss und Kontrolle von aussen gearbeitet (z.B. Suggestion). Dabei wird die Trance "induziert" (der Mensch in Trance versetzt), gezielt suggeriert und dann wieder "exduziert". Diesen Weg der Hypnose in die Wirkbereiche des Unterbewusstseins könnte man als Autobahn-Variante der schamanischen Trancereise (Landstrasse) bezeichnen - man erreicht den beabsichtigten Wirkbereich schneller und wirkt gezielter. Diese Vorgehensweise erscheint in heutigem, hektischem Umfeld sinnvoller als die schamanische Trancereise. 


Die Polarität (negativ erscheinende Seite) in der klassischen Hypnose: der bewusste Wachzustand und somit die Selbstermächtigung des hypnotisierten Menschen bleibt ausgeschaltet, was situationsbedingt auch sinnvoll erscheint, z.B. als Ersatz der modernen  "Anästhesie" (griech. für "ohne Wahrnehmung) bei Operationen.

Die moderne Hypnose entwickelt sich allerdings in den letzten Jahren teilweise ebenfalls wieder Richtung "aktives Erfahren" wie in einer schamanischen Trancereise, ohne dabei die klassische Hypnose-Variante mit Suggestion zu vernachlässigen (zum Beispiel eben - wie oben beschrieben - in der aktuellen Schulmedizin, um Patienten vor klinischen Körper-Eingriffen in eine hypnotische Trance zu versetzen, was bereits verbreitet erfolgreich anerkannt und umgesetzt wird).


Un-bewusstsein

Die als "UN-bewusst" bezeichnete Bereiche des Menschen (wie Tiefschlaf, Bewusstlosigkeit oder Allgemeinanästhesie / Vollnarkose) sind im Trancezustand, wenn überhaupt, nur von sehr erfahrenen und geübten Schamaninnen und Schamanen erreichbar. In einigen Traditionen werden diese als "Meisterschamaninnen" oder "Meisterschamanen" bezeichnet/betitelt. 


Schamanische Trancereisen und Hypnose sollten nur in Begleitung von kompetenten, entsprechend ausgebildeten und zu solchen Begleitungen befähigten Personen unternommen werden.




Einige Inspirationen und Quellen:


  • Lao-Tse „Tao-Te-King" ca. 300-400 v.Chr. (aus Übersetzungen von 1912-1984)
  • Dr. Aloys Christof Wilsmann "Wunderwelt unter der Tarnkappe", 1943
  • Fritz Riemann "Grundformen der Angst", 1961
  • Jose und Lena Stevens „Secrets of Shamanism“, 1988
  • Kenneth Meadows „Shamanic Experience“, 1991
  • Fried Froemer „Trance, Trommel, Totem - so heilt der Schamane“, 1992
  • Piers Vitebsky „The Shaman“, 1995
  • Jeanne Ruland „Krafttiere begleiten Dein Leben", 2004
  • Wolf-Dieter Storl „Schamanentum - die Wurzeln unserer Spiritualität“, 2010
  • Julia Andora Cattai „Seelensafari", 2023


  • diverse Schriften aus meinem Schüler- und Lehrlingsweg des Schamanen


(Alle Angaben ohne Gewähr)



"Materie ist dreidimensionaler Geist"
(Andreas Tenzer)